Künstler

Der bekannte serbische Violinist und Pädagoge Stefan Milenković (47) blickt bereits auf eine beeindruckende internationale Karriere zurück, die 1984 im Alter von nur sieben Jahren begann.

1987 spielte er beim Weihnachtskonzert in Washington für den US-Präsidenten Ronald Reagan und 1988 für den sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow in Belgrad. 1991 kam Papst Johannes Paul II. in den Genuss seines Auftritts, sein tausendstes Konzert gab er 1993 in Monterrey, Mexiko.

Nachdem er 1994 als jüngster Absolvent an der Universität der Künste in Belgrad seinen Abschluss gemacht hatte, wurde er eingeladen, an der Juilliard School in New York zu studieren, wo er ab 2003 auch unterrichtete.

Er arbeitet mit namhaften Sinfonieorchestern in Amerika und Europa zusammen, wie dem Prager Sinfonieorchester, dem Oklahoma City Philharmonic in den Vereinigten Staaten (USA) sowie dem Giuseppe-Verdi-Sinfonieorchester aus Mailand.

Milenković ist künstlerischer Leiter der neuen Konzerthalle in Novi Sad, Serbien, und Professor für Violine an der Universität Novi Sad.

Robert Pešut, bekannt als Magnifico, ist ein slowenischer Musiker und Autor zahlreicher beliebter Kompositionen in slowenischer und serbischer Sprache.

Er ist Schöpfer von sechs Alben und vielen Hits wie „Hir aj kam hir aj go“, „Lahko ti podarim samo ljubezen“ sowie „Pukni zoro“, einem Lied, das enormen Erfolg hatte.

Magnifico hat seinen eigenen spezifischen Musikstil entwickelt, der Disco- und Balkan-Klänge mit Funk und elektronischer Musik kombiniert. Über diesen außergewöhnlichen Musiker sagt man, er sei der Schöpfer des „Balkan-Disco-Schlagers“.

Mit seiner originellen Kreativität genießt er große Beliebtheit in der Region. Er ist auch als Komponist der Filmmusik zu „Kajmak i marmelada“ (Kajmak und Marmelade), „Montevideo, Bog te video“ (Montevideo, Gott segne dich) und der Serie “Senke nad Balkanom” (Schatten über dem Balkan) bekannt.

Marko Stojanović Louis, bekannt als Marko Louis, ist ein serbischer Singer-Songwriter und Perkussionist mit einem einzigartigen Musikstil.

Mit seiner Qualität und seinem unverwechselbaren Sound hat er sich auf der regionalen Musikszene hervorgehoben. Sein erstes Soloalbum veröffentlichte er 2015 in englischer Sprache unter dem Titel „Shine on me“. Darin verband er die Klänge von Soul, R’n’B, Pop sowie Elemente der Balkan- und orientalischen Kultur.

Sein zweites Soloalbum mit dem Titel „Beskraj“, vorwiegend auf Serbisch, brachte ihm großen Erfolg in der Balkan-Region.

Er ist der Sohn des bekannten, verstorbenen Musikers Ljubiša Stojanović Louis. Neben seinen eigenen Alben hat Marko Louis an zahlreichen Musikprojekten teilgenommen und war Gast bei verschiedenen renommierten Instrumentalensembles in der Region und darüber hinaus. Er wurde in München geboren und ist dort aufgewachsen.

Beim diesjährigen Savaball werden Mitglieder des Wiener Staatsballetts zwei Kompositionen in der Choreografie von Vesna Orlić präsentieren, deren reiche Erfahrung und künstlerische Vision diesen besonderen Ballabend bereichern wird.

Vesna Orlić wurde in Belgrad geboren, wo sie die Ballettschule „Lujo Davičo“ abschloss. Ihre Karriere begann sie als Mitglied des Ballettensembles des Nationaltheaters in Sarajevo und setzte sie an der Wiener Staatsoper und der Volksoper fort, wo sie bedeutende Hauptrollen in den Balletten wie „Coppélia“, „Tausend und eine Nacht“ und „Bolero“ übernahm.

Ihre langjährige Erfahrung im Ballett brachte ihr bedeutende Führungspositionen als Ballettmeisterin und stellvertretende künstlerische Direktorin an der Wiener Staatsoper und der Volksoper. Ihre Expertise wurde auch über die Grenzen Österreichs hinaus anerkannt, was sich in ihrem Engagement bei prestigeträchtigen Projekten wie den Bayreuther Festspielen von Richard Wagner zeigt. Besonders hervorzuheben ist ihre Choreografie und Regie des Balletts „Scheherazades letzte Nacht“ in Sarajevo, für das sie den Jahrespreis des Nationaltheaters erhielt.

Unter ihren zahlreichen Choreografien stechen besonders die Ballette „Carmina Burana“ und „Peter Pan“ hervor, für die sie mit dem renommierten österreichischen Preis „Goldener Schikaneder“ doppelt ausgezeichnet wurde. Vesna Orlić ist auch Trägerin anderer bedeutender Auszeichnungen, darunter des „VIP-Preis“ des Belgrader Festivals des Tanzes, der an Ballettkünstler mit außergewöhnlichen internationalen Karrieren verliehen wird.

Die Ethno-Gruppe „Trag“ ist ein Vokal- und Instrumental-Ensemble aus der Republik Srpska (Bosnien und Herzegowina), das die traditionelle Musik des Balkans pflegt.

Die Gruppe besteht aus zehn Mitgliedern: vier weiblichen Sängerinnen und sechs Instrumentalisten. Der Schwerpunkt liegt auf traditionellen Gesang und Instrumenten (Flöten, Dudelsäcke, Kaval, Tarabukas, Tapan), aber auch klassischen Instrumente – Gitarre und Violine – sowie modernen (elektronischen) Instrumenten wie Klavier (Stage Piano) und Bassgitarre. Das Repertoire der Gruppe umfasst Lieder aus der Republik Srpska (Bosnien und Herzegowina), Serbien, Montenegro, Nordmazedonien und Bulgarien sowie Roma-Musik.

Die Gruppe tritt bei vielen bedeutenden Veranstaltungen in Bosnien und Herzegowina und weiteren Ländern auf. Mit dem Bestreben, die traditionelle Musik vor dem Vergessen zu bewahren und den Spuren der Volksüberlieferung zu folgen, hat die Gruppe „Trag“ den Volksliedern ihren persönlichen Ausdruck und den Geist der heutigen Zeit eingehaucht, sie damit belebt, aber dennoch im Wesentlichen unverändert und immer volksnah erhalten.

Marta Hadžimanov wurde im Jahr 2000 in Belgrad geboren. Bereits mit siebzehn Jahren, während ihrer Ausbildung am Musikgymnasium, wurde sie Mitglied des Ensembles des Theaters Terazije.

Seit 2020 studiert sie Gesang und Musikpädagogik in Mannheim und befindet sich derzeit im Masterstudium. Von Beginn ihres Studiums an sang sie zahlreiche Konzerte in verschiedenen deutschen Städten mit Chor und Orchester.

Ihr außergewöhnliches Talent bezeugen mehrere deutsche Stipendien sowie die Möglichkeit, am Opernkurs „Oper Oder Spree“ teilzunehmen, dort ausgezeichnet zu werden und als Solistin mit einem jungen Ensemble und einem deutschen Kammerorchester in der Berliner Philharmonie aufzutreten.

Sie ist eine aktive Teilnehmerin von Meisterkursen bekannter Oper-Persönlichkeiten wie Lisette Oropesa, Snežana Nena Brzaković, Bernhard Hansky, David Bižić und Claudia Visca.

Igor Simić ist ein talentierter Musiker, der der Öffentlichkeit nach den Liedern „Poveruj u ljubav“ und „Ples za rastanak“, das auf dem Festival Beovizija beachtlichen Erfolg hatte, bekannt wurde. Er ist seit 2008 in der Musikszene aktiv und zählt zu den erfolgreichsten Künstlern der Gegenwart. Diejenigen, die das Nachtleben genossen haben, haben sicherlich seine Auftritte mit der Band in bekannten Belgrader Clubs besucht.

Simić tritt oft in ganz Europa auf, insbesondere in Slowenien, Bosnien, Kroatien und Mazedonien. Immer mehr ausländische Portale schreiben mit Bewunderung über ihn, was seinen wachsenden Ruf in der europäischen Musikszene bestätigt. Seine Musik spiegelt eine reiche Kultur und Tradition wider, kombiniert mit modernen Einflüssen, und schafft so eine einzigartige Fusion, die Menschen inspiriert und verbindet.

Saša Vasić ist ein serbischer Musiker, der viele Auszeichnungen und Festivalpreise für Komposition und Interpretation erhalten hat.

Seine professionelle Musikkarriere begann er in der Ethno-Musik mit der Gruppe “Ođila” von 1992 bis 1995.

Seine Solokonzerte im Serbischen Nationaltheater in Novi Sad, im Gewerkschaftshaus in Belgrad sowie im Theater Terazije waren sehr beachtet. Er zählt zu den besten männlichen Stimmen und Pop-Sängern in Serbien.

Saša Vasić ist auch erfolgreich als Komponist für andere Künstler tätig, schreibt Musik für Dokumentarfilme und tritt in Theatern und Kulturzentren in der gesamten Balkan-Region auf.

Aleksandra Bijelić ist eine bekannte Jazzsängerin, die seit fast zwei Jahrzehnten in der serbischen Jazz- und Popmusik-Szene präsent ist. Sie hat an der Fakultät für musikalische Künste in Belgrad ihren Abschluss gemacht und ihr Masterstudium am Lehrstuhl für Jazz- und Populärmusik abgeschlossen.

Als Solistin tritt sie mit der Big Band des serbischen öffentlich-rechtlichen TV-Senders RTS und dem Belgrader Dixieland-Orchester auf, mit dem sie das Album „All that jass“ veröffentlicht hat. Mit ihrer Band, dem Quintett „Alex & the Fergusons“, hat sie eine Sammlung von Coverversionen von Pop- und Jazz-Klassikern unter dem Titel „A Basement Session“ herausgebracht.

Dank ihres außergewöhnlichen Talents, ihrer charakteristischen Stimmfarbe und ihrer Gesangstechnik arbeitet Aleksandra Bijelić mit zahlreichen Musikern der regionalen Jazz-, Pop- und Rockszene zusammen, und ihre Stimme ist auch in Werbespots, Jingles und Animationsfilmen zu hören.

Neben ihrer erfolgreichen Konzert-Karriere ist sie auch aktiv als Gesangspädagogin tätig, und seit 2013 dirigiert und leitet sie den Kinderchor „Čuperak“ in Pančevo (Serbien).

Der Kultur- und Kunstverein „Sinđelić“ existiert seit 28 Jahren und ist Teil des Kulturzentrums Svilajnac, in der gleichnamigen Stadt in Zentralserbien. Der Verein hat etwa 150 Mitglieder und umfasst drei Ensembles: ein Kinderensemble, ein Vorbereitungsensemble und das Erste Ensemble sowie eine Gesangsgruppe und eine Orchesterabteilung. In seinem Repertoire hat der Verein über 20 Choreografien bekannter Ethnomusikologen und Choreografen.

Der Verein wächst zunehmend und macht von Jahr zu Jahr Fortschritte, alles im Bestreben, die Volkskultur und Tradition zu pflegen. Der Verein „Sinđelić“ ist auch Mitglied des Internationalen Rates der Organisation für Folklorefestivals und Künste (CIOFF). Er hat an zahlreichen renommierten Festivals sowohl im In- als auch im Ausland teilgenommen und stets bemerkenswerte Ergebnisse und zahlreiche Auszeichnungen erzielt.

Der gemischte Diözesanchor „Kornelije Stanković“ pflegt seit Jahren die serbisch-orthodoxe Chormusik und setzt sich aus orthodoxen Gläubigen aus Wien und Umgebung zusammen. Der Chor nimmt seit neun Jahren aktiv an den Gottesdiensten in den Kirchen der serbisch-orthodoxen Kirche in der gesamten Diözese teil und ist ein fester Bestandteil der Heiligen Liturgie in der Kirche des Heiligen Sava in Wien. Seit 2019 wird der Chor von Iva Mrvoš Anokić geleitet.

Das “Cross Atlantic Trio” (C.A.T.) besteht – wie der Name bereits verrät – aus drei jungen, vielversprechenden Gitarristen europäischer und amerikanischer Abstammung, die in Wien zusammengefunden haben.

Sie haben sich zum Ziel gesetzt, die raffinierte Sensibilität und Zugänglichkeit der klassischen Musik einem breiteren, modernen Publikum zu präsentieren. Die jugendliche Energie des Ensembles und sein frischer, erfinderischer Umgang mit dem Repertoire bringen neues Leben auf die Konzertbühnen. Die einzigartige Art der drei Musiker, klassische Traditionen mit kontrastierenden Stilen zu verbinden, spiegelt ihre komplementären, musikalischen Fähigkeiten und Persönlichkeiten perfekt wider.

Alle Mitglieder des C.A.T. haben ihr Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien im Jahr 2022 mit Auszeichnung abgeschlossen. Das aktuelle Projekt des Trios beinhaltet spanische und brasilianische Musik und wird von Kritikern und Publikum gleichermaßen gelobt.

Nach dem Abschluss ihres Studiums ist Anastasija Minjević, Sopranistin und diplomierte Musikerin im Bereich Solo-Gesang, auf der großen Bühne des Nationaltheaters im Rahmen des Opernstudios „Borivoje Popović“ aufgetreten. Sie hat Erfahrung in allen relevanten Musiksälen Belgrads und war zudem Gast bei verschiedenen Musikveranstaltungen, bei denen sie auch als Organisatorin und Mitwirkende aktiv war.

Sie war eine aktive Teilnehmerin der renommierten Barock-Akademie in Belgrad, mit der sie Arien dieses spezifischen Musikstils aufgeführt hat. Ihr Auftritt zusammen mit Maja Volk und Fadistas erregte ebenfalls Aufmerksamkeit und erweiterte ihr Repertoire um diesen Musikstil. Zu ihren internationalen Engagements zählen unter anderem ihr Auftritt in Barcelona auf der Bühne des Museums für moderne Kunst sowie eine Konzerttournee mit dem renommierten Ensemble „Renesans“ in Dubrovnik.